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Caroline THON

Germany Cologne
Main specialization: Composition Sopran-, Altsaxofon
Graduated
Musikhochschule Köln Berklee College of Music Musikhochschule Wuppertal
Native language: German Other languages: Englisch
Caroline THON
Caroline THON

Contact

Children: No
Als Caroline Thon 2009 die erste CD mit ihrer Big Band, dem Thoneline Orchestra, herausbrachte, schrieb Spiegel-online: „Man sollte sich den Namen CAROLINE THON merken“. Auf dem Jazzpodium stand: „Hier ist ein talentierter und selbstbewusster Künstler, der keinen vordergründigen Glamour braucht“.

Die 1966 in Köln geborene Musikerin absolvierte zunächst eine Ausbildung als Tonmeisterin, studierte klassisches Saxophon in Wuppertal, verbrachte ein Jahr am Berklee College of Music (Boston/USA) und schloss ihre vielseitige Ausbildung mit einem Kompositions-/Arrangement-Studium in Köln ab.
Sie gilt als Grenzgängerin zwischen modernem Jazz und zeitgenössischer Musik, aber auch Rhythm and Blues mit dem steten Anspruch, über alle Genregrenzen hinweg immer wieder nach neuen Sounds und Fusionen zu suchen.
Caroline Thon spielte unter anderem mit Dick Oatts, Keith Copeland, Julia Hülsmann, Tamara Lukasheva, nahm an Meisterkursen von David Liebman, Hal CrooK, Michael Abene und Chris Potter teil und verbrachte Stipendien in der Schweiz (Nairs) und den USA (Musicomi ).
Kompositionsaufträge erhielt sie vom Europäischen Musikfest Stuttgart (zur Adaption der „Kunst der Fuge“ aus Sicht des Jazz), der Else Lasker-Schüler-Gesellschaft (zur Vertonung von Werken der Dichterin), dem Beethovenfest 2020 und Die Romantische Nacht in Köln. Zu den Kooperationspartnern gehören WDR, Deutschlandfunk, Radio Bremen, MDR, RBB, BR, SWR und Deutschlandradio Berlin sowie die Plattenlabels Jazzhausmusik, Big Bandrecords und Enja/Yellowbird.

Caroline Thon ist sowohl als Instrumentalistin als auch als Komponistin Preisträgerin internationaler Jazzwettbewerbe.
So wurde das Projekt „Jazz from the Eurasian Middle“ mit Musikerinnen aus Iran, Libanon, Bulgarien, Usbekistan und Afghanistan, das sie in Kooperation mit dem Festival „Women in Jazz“ ins Leben gerufen hat, auf Deutschlands größtem Weltmusikfestival (TFF in Rudolstadt) unter dem heutigen Namen EURASIANS UNITY mit dem Hauptpreis RUTH ausgezeichnet.
Mit ihrem Quintett Caroline Thons Patchwork gewann sie den internationalen Wettbewerb „Jazz de Hoillart“, war Finalistin beim internationalen Kompositionswettbewerb „Scrivere in Jazz“ (Italien) und zusammen mit dem von ihr und Christina Fuchs gegründeten Fuchsthone Orchestra nominiert für den Deutschen Jazzpreis in der Kategorie „Großensemble des Jahres“ nominiert.
Im pädagogischen Bereich leitete Caroline Thon zusammen mit Julia Hülsmann den ersten Kompositionsworkshop für Komponistinnen im Rahmen des Festivals „Women in Jazz“. Sie leitete auf Einladung des Sächsischen Musikrates das „Landesjugend-Jazzorchester Sachsen“ und war Jurymitglied beim „Leipziger Jazz-Nachwuchspreis“, „Staatlicher Jazzpreis für das Lebenswerk“ des Landes Baden-Württemberg , Kompositionspreis der „Kölner Jazzförderer“ und ist Mitglied im Gutachterausschuss des vom Deutschen Musikrat gegründeten „Bundesbigbandarchiv“, einem Gremium aus anerkannten Experten der Bigband-Szene zur Sichtung und Einordnung der Originalkompositionen und -arrangements beim Bundesbigbandarchiv eingereicht.


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